Gut zwei Wochen nach Beginn der diesjährigen Karpfensaison zeichnet sich wieder eine unterdurchschnittliche Ernte ab. Wie die Fachberatung für Fischerei des Bezirks Oberfranken mitteilt, seien das zu kühle Frühjahr, der Fischotter sowie andere Fischfresser der Grund dafür.
Erste Schätzungen gehen von einem Gesamtergebnis von 600 Tonnen aus
Ersten Einschätzungen zufolge werde die Karpfenernte im Regierungsbezirk kaum mehr als 600 Tonnen betragen. In der Vergangenheit wurde ein Ergebnis von knapp 1.000 Tonnen erzielt.
Karpfen werden wohl teurer
Während die Teichwirte im Fichtelgebirge massive Verluste beklagen, ist man im Aischgrund und im Bamberger Raum mit den ersten Abfischergebnissen sehr zufrieden. Alles in allem werden die Karpfen wohl dieses Jahr teurer werden, so die Prognosen. Aufgrund der Angebotslage und weiter zunehmender Produktionskosten wird mit Preissteigerungen von bis zu 20 Prozent gerechnet.